Michael Grahammer hatte ein klares Berufsziel vor Augen: Schon als kleiner Bub habe er davon geträumt, Pilot zu werden. Weniger ambitioniert war er in sportlicher Hinsicht. Ein „braver Schüler, aber schlechter Turner“ sei er gewesen, erzählt er. Wäre er noch einmal Kind, würde er „konsequenter Sport machen“, meint er rückblickend und fügt an: „Und ein Instrument lernen.“

Dafür standen für den heute 57-Jährigen als Bub Freunde und Familie, vor allem auch Oma und Opa in Höchst hoch im Kurs. Seine Eltern und seine Großeltern nennt er denn auch als die wichtigsten Mutmacher seiner Kindheit. „Sie haben mir vertraut, mein Selbstbewusstsein gestärkt, mir Grenzen aufgezeigt und meine persönliche ebenso wie berufliche Entwicklung ermöglicht.“

Wegweisender Perspektivengeber war für ihn darüber hinaus die Schule, denn „viele gute Lehrer“ hätten seinen Werdegang maßgeblich geprägt. „Diese Lehrpersonen haben mein Interesse für Bildung und wirtschaftliche Zusammenhänge gefördert“, so Michael Grahammer, der heute keine Flugzeuge steuert, sondern als Berater für Unternehmen fungiert. Genau diesen Mix aus Geborgenheit und Möglichkeiten, der seine Kindheit bereicherte, sollten in seinen Augen alle Kinder erleben: „Ich wünsche ihnen ein unbeschwertes Aufwachsen, einen Zugang zu Bildung und Menschen an ihrer Seite, die ihre Neugier wecken.“